
Studie zu Osteopathie in den Wechseljahren
Wir untersuchen den Effekt einer osteopathischen Behandlung der Schilddrüse auf Beschwerden in den Wechseljahren, die Lebensqualität und die psychische Gesundheit.
Vielen Dank an alle teilnehmenden Frauen für die Unterstützung bei der Studie!
In dieser Studie wurde untersucht, ob eine osteopathische Behandlung der Schilddrüse einen Einfluss auf Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren haben kann. Dazu wurden die Daten von 70 Teilnehmerinnen ausgewertet (35 Frauen in der Interventionsgruppe, 35 Frauen in der Kontrollgruppe). Die Beschwerden wurden vorher und nachher mit dem Menopause Rating Scale (MRS II) gemessen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der Wechseljahrbeschwerden bei den Frauen in der Interventionsgruppe. Wie diese Studie zeigt, kann es sinnvoll sein, die Schilddrüse in der osteopathischen Behandlung bei Frauen in den Wechseljahren zu berücksichtigen, um Beschwerden wie Hitzewallungen und Schwitzen, Schlafstörungen, Sexualprobleme, sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden zu verbessern.
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Wie die Ergebnisse der Studie zeigen, konnte eine osteopathische Behandlung der Schilddrüse zu einer Verbesserung der Wechseljahrbeschwerden führen. Es gab einen signifikanten Unterschied in der Stärke der Verbesserung zwischen den einzelnen Gruppen. Eine Behandlung der Schilddrüse hat einen Einfluss auf Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren verglichen mit keiner Behandlung. Somit kann es sinnvoll sein, die Schilddrüse in einer ganzheitlichen osteopathischen Behandlung bei Frauen in der Perimenopause miteinzubeziehen.
In der Kontrollgruppe war auch ein leichter Rückgang der Beschwerden ersichtlich, jedoch war dieser nicht so stark ausgeprägt, wie in der Interventionsgruppe. Während sich in der Interventionsgruppe 30 von 35 Frauen verbesserten, waren es in der Kontrollgruppe nur 19 Frauen die eine Verbesserung der Beschwerden angaben. Die Beschwerden der Frauen in der Interventionsgruppe verbesserten sich durchschnittlich um 5,63 Punkte, wohingegen es in der Kontrollgruppe nur zu einer Verbesserung der Beschwerden um durchschnittlich 1,14 Punkte kam.
Es konnten bei der Interventionsgruppe in allen gemessenen Bereichen Verbesserungen der Beschwerden festgestellt werden. Wie die Auswertung der Daten zeigte, konnten vor allem Beschwerden wie Hitzewallungen und Schwitzen, Schlafstörungen, Sexualproblemen, sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden beeinflusst werden. Bei diesen Beschwerden kann es sinnvoll sein, die Schilddrüse in der osteopathischen Behandlung zu berücksichtigen, da hier die stärksten Verbesserungen beobachtet werden konnten.

Diese Grafik zeigt die durchschnittliche Veränderung der Gesamtpunkteanzahl beider Gruppen beim Menopause Rating Scale II von erster zur zweiten Testung.

Diese Grafik zeigt die durchschnittliche Punkteanzahl der einzelnen Beschwerden des MRS II beider Gruppen vorher und nachher


